Hallo Karin, hallo Rita!
Heute etwas ausführlichere Nachrichten von uns. Benni ist ein toller Hund mit einem wunderbar ruhigem und ausgeglichenem Wesen. Aber natürlich kann er auch temperamentvoll und actiongeladen sein. So wie es bei einem Hundekind sein soll. Wir haben sehr viel Freude mit ihm.
Und auch wir werden (andere Welpenbesitzer haben es euch ja schon x-mal geschrieben) ständig auf unseren schönen Hund angesprochen. Völlig fremde Leute wollen reflexartig Benni streicheln. Wenn er diese Zuwendung auf Hundeart erwidert und dabei seinen schönen grossen Pfotenabdruck auf einer hellen Jacke hinterläßt, sind sie selber schuld. Wir hatten sie vorgewarnt und sie haben unsere beginnenden Erziehungserfolge untergraben.
Gestern waren wir mit Benni auf dem Weihnachtsmarkt, da gab es natürlich eine Menge zum schnuppern.
Wir haben das Gefühl, dass wir auch ohne Hundeschule weiterhin auf einem guten Weg sind. Im Vergleich zu Bekannten Labradorbesitzern die in die Hundeschule gehen, ist Benni mindestens genauso weit, obwohl er 2 Monate jünger ist. Jemand anders geht bereits seit 1,5 Jahren dorthin. Es nützt halt nichts, wenn der Hund nur auf der eingezäunten Wiese der Hundeschule einige Kommandos befolgt. Im Internet gibt es neben viel Murcks auch wirklich gute Videoanleitungen. Hundekontakte hat man sowieso bei jedem Spaziergang und auch in der Verwandschaft gibt es Hunde die wir regelmäßig treffen.
Zur Zeit trainieren wir das „Komm“ mit der Hundepfeife und sind begeistert, wie schnell er das begriffen hat. Bewährt hat sich das besonders bei einem Spaziergang bei dem der andere Hund ebenfalls Benni hieß und sie zusammen gerannt sind. Beide Hunde sind auf Zuruf gekommen, aber nicht dorthin wo sie eigentlich hingehören. Das ging ein paar mal so. Unserer kam dann auf Pfiff, die anderen haben ihren am Halsband „eingefangen“.
Unser größtes Problem ist zur Zeit das Kotfressen. Alte und auch frische Haufen findet Benni bei fast jedem Spaziergang, wenn er frei laufen darf. Unter dem Laub natürlich schneller, als wir das sehen können. Bis vor ein paar Wochen hat er auch an jedem weggeworfenem Müll oder altem Tempotaschentuch herumgekaut. Das bringt er inzwischen und es klappt das fichtelmayersche „tauschen“, oder er läßt es auf ein „NEIN“ liegen. Aber Schei…. tauscht er nie und läßt sie nur selten liegen. Und wenn er einen faszienierenden Geruch in der Nase hat, reagiert er oft nicht auf Zuruf, bis er etwas gefunden hat. Sollte er auch weiterhin an der Schleppleine bleiben, oder gibt es noch andere Möglichkeiten?
Für Trudy hoffen wir, dass alles gut geht.
Wir wünschen euch schöne Weihnachten und für`s Neue Jahr alles Gute!!!
Viele liebe Grüße
Gabi und Günter