Wir züchten Labrador Retriever nach FCI Standard in den Farben foxred, braun und gelb. Meine Zuchtziele sind eine Mischung aus Arbeitslinie (Field-Trial-Linie) und Schowlinie und vor allem gesunde, bewegungsfreudige, familientaugliche Labrador Retriever mit einem liebevollen, freundlichen Wesen. Ich achte sehr darauf, dass die Elterntiere gut zusammen passen und wähle deshalb den Deckrüden sorgfältig aus. In erster Linie achte ich natürlich auf die Gesundheit als auch auf Aussehen, Körperbau und den Charakter der Elterntiere. Ich als Züchter lasse meine Zuchthunde auf die bekannten Gesundheits-Probleme der Labrador Retriever untersuchen und züchte nur mit Hunden die Gesundheits-Zertifikate von Gutachtern haben.
Unsere Welpen wachsen über die gesamten 9 Wochen bei uns im Haus, inmitten des Hunderudels und unserer zwei Katzen, auf. Uns ist es sehr wichtig, dass die Welpen im Familienalltag geprägt werden. Ab einem Alter von ca. 6 Wochen machen wir die Kleinen mit alltäglichen Situationen und Gegebenheiten vertraut. Wir gewöhnen die Wonneproppen auch an unterschiedliche Untergründe sowie an verschiedene Geräusche.
Meine Welpen liegen mir sehr am Herzen und ich möchte sie nur optimal untergebracht wissen. Gerne können Sie sich mit Fragen und Wünsche über die Aufzucht und Ernährung an uns wenden.
Im ersten Lebensjahr ist es ganz wichtig den Welpen und Junghund körperlich nicht zu überlasten. Nachdem der Labrador Welpe doch ein relativ großer und gewichtiger Hund wird ist er auch anfälliger für Schulter- und Hüfterkrankungen.
Um dies zu vermeiden gibt es einige Faustregel an die man sich unbedingt halten sollte:
- Die Gassirunden sehr kurz halten und mehrmals am Tag nur ein paar Minuten gehen.
- 5 Minuten Spaziergang pro Lebensmonat am Tag an einem Stück sind genug. Mit 3 Monaten sollte man zum Beispiel nur maximal 15 Minuten spazieren gehen.
- 3 mal täglich 200 Meter sind mehr als genug.
- Im Garten kann der Welpe so lange toben wie er möchte, jedoch soll der Welpe es von sich aus machen und nicht dazu motiviert werden. Kinder sollte man darauf hinweisen.
- Keine Wurfspiele. Bei Wurfspielen aller Art werden die Gelenke extrem belastet und sind daher im ersten Lebensjahr unbedingt zu vermeiden. Das extreme Stoppen bei Wurfspielen ist Gift für die Gelenke. Suchspiele und ruhiges Apportiertraining dagegen sind zu empfehlen.
- Im ersten Lebensjahr ist es auch sehr wichtig den Hund keine Treppen steigen zu lassen, nicht hinauf und nicht hinunter. Beim Treppensteigen wie auch beim Auto einsteigen und noch schlimmer beim Auto raus springen werden die Gelenke extremst belastet. Tragen Sie den Welpen daher so lange wie möglich und wird er dann doch mal zu schwer, dann leinen Sie den Hund beim Treppen steigen an.
Ein Welpe aus guter Zucht ist gut sozialisiert und wesensfest. Dennoch muss der Welpenkäufer den Welpen viel lernen und zeigen. Einfach mal auf eine Bank setzen und beobachten, für einen Welpen sind es genügend Reize (Gerüche, Menschen, Auto,…) bedenken sie aber – weniger ist mehr. Man kann einen Welpen mit vielen Eindrücken auch reizüberfluten, der Welpe wird gestresst und man erreicht somit das Gegenteil. Ab dem ersten Jahr kann man anfangen Kondition aufzubauen und ab da ist der Hund auch voll belastbar.
Alle unsere Hunde werden mit Rohfleisch ernährt (BARF). Auch unsere Welpen bekommen ab der vierten Woche Rohfleisch. Falls Sie lieber ein gutes Trockenfutter verfüttern wollen, geben Sie uns bitte rechtzeitig Bescheid. Wir verwenden dann von Anfang an das von Ihnen gewünschte Futter um den Stress der Futterumstellung zu vermeiden.
BARF bedeutet, dass der Hund roh gefüttert wird. Er bekommt Fleisch, Knochen, Fisch, Gemüse, Milchprodukte, Obst und hochwertige Öle – und das natürlich alles roh. Bevor wir die Welpen abgeben, werden die neuen Besitzer genauestens über die Rohfütterung von uns aufgeklärt. Außerdem erhalten Sie eine Broschüre über die Rohfütterung und einen genauen Futterplan. Nur Mut: Diese Art von Fütterung ist viel einfacher als man denkt.
Vorteile der Rohfütterung:
- langsames, gleichmäßiges Wachstum der Welpen (beugt Gelenkerkrankungen vor)
- gesundes glänzendes Fell
- kaum Zahnsteinbildung
- kein übler Hundegeruch
- weniger Parasitenbefall
- stärkt das Immunsystem
- das Risiko einer Magendrehung wird reduziert
- Starke Bänder und Sehnen
- bessere Muskulatur
Bevor wir unsere Welpen in liebevolle Hände abgeben, lassen wir sie vom Tierarzt untersuchen. Dort werden sie auch geimpft und gechippt. Desweiteren erhalten Sie für jeden Welpen einen EU Heimtierausweis, Ahnentafel und Futter für die ersten Tage.
Welpen sind niedlich, sie bedeuten aber auch viel Arbeit und sind eine große Verantwortung. Vielleicht haben Sie einfach nicht die Zeit sich rund um die Uhr um die Erziehung eines Welpen zu kümmern. In der Sozialisierungsphase, die in der 2. Lebenswoche beginnt und in der 16. Woche endet, lernt ein Welpe mit Artgenossen, Menschen und seiner Umwelt umzugehen. Die Zeit, die man in dieser Phase in die Erziehung des Welpen investiert, macht sich ein Hundeleben lang bezahlt.
Ich biete Ihnen an, Ihren Welpen die Grundkommandos und die Dinge, die Ihnen wichtig sind bei zubringen.Da steht einiges auf dem Programm. Ihr Welpe soll stubenrein werden, Nachts alleine in seiner Schlafbox bleiben, Leinenführung wird eingeübt, sowie die Kommandos Komm, Sitz, Platz und Bleib. Ihr Welpe soll so viele Eindrücke wie möglich lernen. Vom Bauernhof, Stadtbesuch, Kaufhaus, Wirtshaus, Märkte usw. Die Dinge erleichtern den Einzug bei seiner neuen Familie erheblich. Im Alter von ca. 16 Wochen kann der Welpe seine Reise zur neuen Familie antreten. Sie werden natürlich ausführlich eingewiesen um das Erlernte weiter zu führen.
Sollten Sie Interesse an der Grundausbildung haben, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.